New York.

INFO! Aus technischen Gründen kann ich momentan leider keine Fotos zu meinem Blog servieren… Ich hoffe, dass ich meine Erfahrungen und Eindrücke bald wieder farblich hinterlegen kann. 🙂

Von Boston ging es mit unserem Monstertruck nach New York in die amerikanische Version des goldenen Füllhorns. Es gibt so viel zu erzählen und gleichzeitig bin ich sprachlos.

Also der Reihe nach:

An unserem ersten Abend in New York besuchten wir „The Edge“. Die Aussicht war umwerfend und wir konnten den Sonnenuntergang im 101. Stockwerk erleben!

Von hier ging es anschließend zu „Whitman´s“ und damit einem echt amerikanischen Abendessen – bestehend aus sehr leckeren Burgern und Pommes. Waren wir nicht gerade mit Essen beschäftigt, faszinierte uns der Straßenverkehr, der direkt am Restaurant vorbeifuhr.

Unseren ersten Morgen in New York begannen wir mit Frühstück im Hotel. Schon für das Frühstück mussten wir in einem Labyrinth aus Stangen und Bändern anstehen, bevor wir 30 Minuten später an unseren Tisch kamen.

Vom Frühstück aus haben wir uns entlang der 5th Avenue auf den Weg zum Central Park gemacht. Neben unzähligen Shops waren eines der Highlights am Ende der Straße sicherlich die Bagel von „Libery Bagel“, die es von klassisch bis bunt und mit diversen Belägen gab. Frisch gestärkt ging es von einem der Fahrradverleiher mit vier Bikes in den Central Park. Am liebsten wäre ich deutlich länger in der grünen Lunge der Stadt geblieben, aber wie so oft in NY drängte die Zeit. Nach zwei Stunden, in denen wir den gesamten Park umfahren, die Gedenkstätte von John Lennon besucht und eine kurze Pause auf der Liegewiese gemacht hatten, fuhren wir mit der nächsten U-Bahn nach SOHO. An diversen Läden vorbei und nach erfolgreichen Shopping-Stopps machten wir Halt in einem asiatischen Restaurant. Der Witz an dieser Geschichte ist, dass es vermutlich der gleiche Asiate war, wie vor 23 Jahren, als Mama und Papa in New York zu Besuch waren. Auf einer Rooftop Bar einige Straßen weiter ließen wir schließlich den langen Tag mit einer tollen Aussicht ausklingen.

Am Samstag machten wir uns nach dem Frühstück auf zum World Trade Center. Auch hier war die Aussicht umwerfend und das Gebäude beeindruckend. Ebenso beeindruckend, aber auch von großer Tragweite, war im Anschluss das 9/11 Memorial. Wo ehemals die zwei wohl berühmtesten Türme der Welt in die Luft ragten, klaffen nun zwei riesige Lücken in Form von Brunnen im Boden. Um die Brunnen herum lassen sich all die Namen der Verstorbenen nachlesen – Männer, Frauen, Kinder, Ungeborene… Trotz des wunderschönen Wetters hatte ich Gänsehaut am ganzen Körper.

Von hier ging es durch den Battery Park zu den Staten Island Ferries Richtung New Jersey und wieder zurück. Die Aussicht von der Fähre war unbezahlbar und führte direkt an der Freiheitsstatue vorbei. Am Hafen angekommen, fuhren wir mit der U-Bahn weiter nach Brooklyn. Unter der Manhattan Bridge besuchten wir in Dumbo einen alternativen Flohmarkt voller schöner Kleinigkeiten. Den Weg zurück nach NYC legten wir dann aber zu Fuß zurück und genossen den Ausblick von der Brooklyn Bridge bei untergehender Sonne. Wir hatten wenig bis keinen Verkehr auf der Brücke, teilten diese aber mit einer Vielzahl an Demonstranten. Zurück in der Innenstadt machten wir uns auf nach Little Italy und bestellten uns eine wirklich riesige Pizza, die für drei Personen reichen sollte! 😊

Nach einem Blick aus dem Fenster am Sonntag beschlossen wir, dass heute das Regenprogramm zum Zuge kommen sollte. Wir begannen mit einer Busfahrt zum Guggenheim Museum. Das Gebäude fand ich fast noch spannender als die Ausstellung, die sich entlang des spiralförmigen Flurs an der Wand entlang zog. Im Anschluss fuhren wir mit dem Bus weiter zu Macy´s und verbrachten den verregneten Nachmittag im berühmtesten und ältesten Einkaufszentrum der Stadt. Bei „Auntie Anne“ gab es sehr fluffige „Pretzel Nuggets“, am nächsten kommen sie wohl unseren Brezelbobbeln in Deutschland (die, die man als Kind immer beim Bäcker bekommen hat). 😉

Auf dem Rückweg ging es am Flatiron vorbei und ab ins Hotel. Nach einem kurzen Snack auf dem Bett ging es frisch beglitzert und in Highheels ins Musical! Mit Chicago hatten wir Karten für das am längsten laufende Musical der Stadt bekommen und es hat sich definitiv gelohnt!

Unseren letzten Tag in New York ließen wir mit dem Vanderbilt ausklingen. Leider waren die Wartezeiten trotz Tickets enorm lang und das Wetter eher bescheiden. Um ehrlich zu sein, sahen wir dank Neben nur eine weiße Wand… Diese weiße Wand war dann allerdings im 90. Stock.

Mit der U-Bahn ging es von der Grand Central Station neben dem Vanderbilt direkt zurück ans Hotel, um wieder vollgepackt Richtung Parkgarage zu laufen.

Ich schreibe diesen Block, um ehrlich zu sein. Und New York wird es eher nicht auf die Liste meiner liebsten Reiseorte schaffen. Viele Touristen, viel Verkehr, abgestandene Luft und eine über allem schwebende Hektik… Natürlich gab es auch Orte, die ich super schön fand und der Central Park war einer davon. Sollte ich erneut nach New York kommen, dann auf jeden Fall, um mir mehr Zeit zu nehmen und im Central Park auf der Wiese zu liegen.

Jetzt aber bin ich definitiv bereit (und reif) für das nächste Ziel unseres Roadtrips. ❤

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